Meine Ziele

Seit der Bürgermeisterwahl im Jahr 2015 hat sich viel getan in unserer Stadt. Damals beherrschte die Flüchtlingskrise sämtliche Medien. Aktuell ist es wieder eine Krise, die die öffentliche Diskussion bestimmt: das Corona-Virus. Diese beiden Herausforderungen haben wir in Korschenbroich zumindest bislang gut gemeistert. Und auch wenn es auf den ersten Blick den Anschein macht, waren die knapp fünf Jahre zwischen 2015 und heute eben nicht nur von Krisen bestimmt, sondern in erster Linie von vielen guten Entwicklungen, gerade in unserer Stadt. Korschenbroich ist moderner geworden und hat doch gleichzeitig seine Traditionen und seinen ländlichen Charakter bewahrt. Auf diesem Wege möchte ich gerne bleiben und unsere Heimat weiterentwickeln.

Wirtschaft und Finanzen

Die Stadt Korschenbroich ist in finanzieller Hinsicht seit jeher schwach ausgestattet. Das liegt in erster Linie an unserer Gewerbesteuerfläche. Es fehlen einfach Gewerbesteuerzahler, weil es in unserer Stadt zu wenig Gewerbe gibt. Hier besteht ein großer Nachholbedarf, gerade im interkommunalen Vergleich. Andernfalls werden wir das strukturelle Defizit nicht ausgleichen und auch weiterhin auf viele sinnvolle und nützliche Dinge verzichten müssen.

Die Ansiedlung von zusätzlichem Gewerbe ist jedoch eine schwierige und langwierige Aufgabe, bei der man einen langen Atem braucht. Die städtische Wirtschaftsförderung wurde bereits personell und finanziell besser ausgestattet. Auch die Erweiterung der Gewerbeflächen wurde mit der Komplettvermarktung des Gewerbegebietes Glehner Heide I und dem Einstieg in die Entwicklung des Gewerbegebietes Glehner Heide II bereits angestoßen. Auf diesem Weg möchte ich bleiben. Denn hierdurch werden nicht nur die städtischen Finanzen gestärkt, es entstehen auch Arbeitsplätze vor Ort. Daher benötigen wir auch an anderer Stelle zusätzliches oder ganz neues Gewerbe, z. B. am Standort „Hasseldamm“ in Kleinenbroich. Ein wirklich großer Wurf wäre die Entwicklung eines interkommunalen Gewerbegebietes am Verkehrslandeplatz Mönchengladbach. Dieses Gebiet wäre verkehrstechnisch optimal angeschlossen – im Falle der Verlängerung der S 28 sogar an den ÖPNV.

Die Möglichkeiten, die das Vergaberecht zulässt, möchte ich so ausnutzen, dass in Zukunft vermehrt heimische Betriebe und Unternehmer öffentliche Aufträge bekommen. Denn hierdurch stärken wir ebenfalls unsere Wirtschaft vor Ort.

Den Einzelhandel in unseren Ortskernen möchte ich durch eine Attraktivitätssteigerung dieser Bereiche mit mehr Aufenthaltsqualität ebenso stärken wie mit Stadtteilfesten bzw. –märkten. Ein Weihnachtsmarkt im Ortskern von Korschenbroich über ein ganzes Wochenende zum Beispiel wäre ein echter Gewinn für unsere Stadt.

Stadtentwicklung und Wohnen

Korschenbroich ist Stadt und Land zugleich. Denn trotz einer guten Infrastruktur und der direkten Nähe zu den umliegenden rheinischen Großstädten sind unsere Stadt und ihre Ortsteile ländlich geprägt und überschaubar. Man lebt bei uns eben noch auf dem Dorf, auch wenn wir uns Stadt nennen. Und das ist kein Makel, sondern ein Zeichen von Lebensqualität.

Aufgrund unserer Lage sind wir gleichzeitig Anziehungspunkt für Menschen aus dem Umland, die gerne in Korschenbroich leben möchten. Zusätzliches Wohnen soll nach meiner Vorstellung aber vor allem in der Qualität wachsen. Daher möchte ich, dass wir Neubaugebiete, die auch in Zukunft erforderlich sein werden, nur unter sparsamen Flächenverbrauch entwickeln und in erster Linie am Bedarf der eigenen Bevölkerung hin ausrichten. Denn der ländliche Charakter unserer Stadt, der unsere hohe Lebensqualität ausmacht, muss erhalten bleiben.

 Um unsere Ortsteile noch attraktiver zu gestalten, möchte ich die vorhandenen Rahmenplanungen für Korschenbroich, Kleinenbroich und Glehn weiterentwickeln und umsetzen. Dazu gehört für mich eine Stärkung des Bahnhofsumfeldes von Kleinenbroich, um hier einen Ankerpunkt zu schaffen und die Aufenthaltsqualität zu steigern. Ebenso muss der Rahmenplan Glehn weiter umgesetzt werden, um z. B. das Areal um die kath. Kirche gestalterisch aufzuwerten. Schließlich möchte ich in Korschenbroich den unteren Teil der Sebastianusstraße gestalterisch an den Ortskern und den Matthias-Hoeren-Platz anbinden, um noch mehr Menschen, insbesondere auswärtige Besucher, in den historischen Ortskern mit seinen vielen inhabergeführten Geschäftslokalen zu lotsen.

Sicherheit und Mobilität

Die Sicherheit unserer Bürger steht für mich an oberster Stelle. Dies betrifft nicht nur den Bereich des kommunalen Ordnungsdienstes, sondern auch des Feuerschutzes. Die Feuerwehrleute leisten – in der Regel in ihrer Freizeit – unersetzliche Dienste für unser Gemeinwohl, nicht nur im Bereich des Brandschutzes. Sie haben für mich daher auch einen Anspruch, mit der modernsten Technik ausgestattet zu werden. Denn dies sind nicht nur Investitionen in die Sicherheit unserer Feuerwehrleute, sondern unserer gesamten Bürgerschaft. Daher werde ich mich u. a. dafür einsetzen, dass die Löschgruppe Pesch ein neues Feuerwehrgerätehaus erhält, damit ihr Fortbestand auch in Zukunft gesichert ist. Auch das Feuerwehrgerätehaus Herrenshoff benötigt eine Erweiterung, da die dortige Löschgruppe in den letzten Jahren – zum Glück – stark gewachsen ist und in Zukunft auch weibliche Kräfte dazukommen werden.

Das Thema Verkehr wird in Zukunft noch mehr unsere öffentliche Debatte bestimmen, als dies heute schon der Fall ist. Das ist auch in Korschenbroich so. Denn auch wenn wir natürlich längst nicht die Probleme der Großstädte haben, so ist die ständige Zunahme des Autoverkehrs und der damit verbundenen Begleiterscheinungen auch bei uns eine zunehmende Herausforderung. Alternative Mobilitätskonzepte müssen daher entwickelt werden, um unsere Straßen nicht kollabieren zu lassen. Im Fokus stehen hierbei der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) einerseits und die Förderung des Fahrradverkehrs andererseits. Ich möchte daher analysieren, an welchen Stellen die Taktungen unserer bestehenden Busverbindungen verändert bzw. verbessert werden können und inwieweit zusätzliche Routen, insbesondere für den Ortsteil Glehn eingerichtet werden können. Auch unserer Bürgerbus leistet einen wichtigen Beitrag zur Mobilität unserer Bürger, insbesondere unserer Seniorinnen und Senioren. Daher möchte ich in Zusammenarbeit mit dem Bürgerbusverein prüfen, ob zusätzliche Routen angeboten werden können, z. B. eine Route, die den Waldfriedhof ansteuert, der bislang keine Anbindung an den ÖPNV hat und daher gerade für Ältere schlecht zu erreichen ist.

Darüber hinaus brauchen wir ein durchgängiges Fahrradnetz, das die einzelnen Ortsteile sicher miteinander verbindet. Hierzu müssen ggf. alternative Routen, d. h. solche, die nicht immer entlang einer Hauptverkehrsstraße führen, entwickelt werden. Auch in innerstädtischen Bereichen muss der Radverkehr sicherer gestaltet werden, z. B. durch entsprechende Fahrbahnmarkierungen.

 Zur Mobilität gehört auch der Fußgängerverkehr. Hier möchte ich daran arbeiten, dass unsere Stadt noch vorhandene Barrieren, insbesondere für gehbehinderte Menschen, abbaut. Dazu gehört auch die barrierefreie Gestaltung unserer öffentlichen Gebäude. Deshalb setze ich mich z. B. dafür ein, dass am alten Rathaus Korschenbroich unter Berücksichtigung der Belange des Denkmalschutzes ein Aufzug angebaut wird, damit dieses Gebäude auch von gehbehinderten Menschen ohne Probleme aufgesucht werden kann.

Familie und Bildung

Die Familie ist das Wichtigste, was wir haben. Als Vater von drei Kindern weiß ich, wie wichtig es ist, unsere Familien in jeder Hinsicht zu unterstützen. Denn sie sind die Grundlage unserer Gesellschaft und ihres Fortbestandes. Genauso wichtig ist eine gute Bildung für unsere Kinder, die heutzutage schon viel früher ansetzt als in der Vergangenheit.

Ich setze mich daher dafür ein, dass die Kindertagesbetreuung in unserer Stadt sowohl quantitativ als auch qualitativ weiter bedarfsgerecht ausgebaut wird. Denn alle Kinder, die einen Betreuungsplatz – sei es in einem Kindergarten oder bei einer Tagesmutter – benötigen, müssen auch einen bekommen. Wichtig ist mir dabei, dass die Vielfalt unter den Trägern erhalten und erweitert wird. Denn so gibt es für Familien eine echte Wahlmöglichkeit zwischen verschiedenen pädagogischen Ansätzen und Konzepten. Ob klassische Kita oder Waldkindergarten – ich möchte das vorhandene Angebot erhalten und noch weiter ausbauen.

Ich stehe dafür ein, dass keine Grundschule, sei sie auch noch so klein, aus Einspargesichtspunkten geschlossen wird. Denn unsere Kinder sollen dort zur Schule gehen können, wo sie auch wohnen. Hierdurch wird nicht nur der Bezug zum eigenen Dorf gestärkt, sondern es werden auch unnötige Schulwege vermieden und ein behütetes Lernen in vertrauter Umgebung und überschaubarer Größe ermöglicht.

Im Hinblick auf die weiterführenden Schulen ist das klassische dreigliedrige Schulsystem ist in unserer Stadt noch erhalten. Ich möchte dieses bewährte Konzept fortsetzen. Denn alle unsere Schulen, sei es die Hauptschule, die Realschule oder das Gymnasium genießen einen hervorragenden Ruf. Für eine Stadt in der Größenordnung von Korschenbroich ist das vorhandene System optimal, da es jedem Schüler ein Angebot machen kann. Gerade das Gymnasium erfreut sich immer größerer Beliebtheit. So konnten nun zum wiederholten Male ein fünf Eingangsklassen gebildet werden. Daher mache ich mich dafür stark, dass das Gyko auf mittelfristige Sicht hin fünfzügig ausgebaut wird und rechtzeitig auch die durch die Rückkehr zum neunjährigen Abitur erforderlichen zusätzlichen Räume geschaffen werden. Natürlich kostet das alles Geld, aber es handelt sich dabei um Investitionen in die Bildung unserer Kinder und damit in unsere Zukunft. Wichtig ist für mich auch der Ausbau der digitalen Infrastruktur in unseren Schulen. Denn der Unterricht wird, ob wir das wollen oder nicht, zwangsläufig sehr viel digitaler werden als in der Vergangenheit. Die Stadt Korschenbroich ist die erste Stadt im Rhein-Kreis Neuss, die alle Schulen ans Breitbandnetz angeschlossen hat. Sie ist auch eine der ersten Städte in NRW, die die Mittel aus dem Digitalpakt Schule beantragt und bewilligt bekommen hat. Hiermit wollen wir alle Klassenräume mit digitalen Tafeln ausstatten. Außerdem wollen wir damit den Einstieg in das digitale mobile Arbeiten der Schüler durch Anschaffung der ersten IPads finanzieren. 

Schließlich setze ich mich dafür ein, dass der offene Ganztag auch unabhängig von einem gesetzlichen Anspruch so ausgebaut wird, dass jedes Kind, das einen solchen Betreuungsplatz benötigt, auch einen erhält. Dabei müssen dort, wo bauliche Erweiterungen nicht oder nur unter unverhältnismäßigem Aufwand möglich sind, alternative Betreuungskonzepte in Betracht gezogen werden, bei denen die vorhandenen Klassenräume verstärkt für die OGS-Betreuung genutzt werden („Herrenshoffer Modell“).

Auch im Hinblick auf die Freizeit von Kindern und Jugendlichen möchte ich mehr tun. Unser Hallenbad spielt dabei eine zentrale Rolle. Nach der anstehenden Umgestaltung des Außenbereiches muss auch der Innenbereich in den Blick genommen werden. Denn die Angebote in unserem Bad für Kinder und Jugendliche müssen so ausgebaut werden, dass diese ihre Freizeit in Korschenbroich verbringen und nicht woanders hinfahren müssen. Ebenso setze ich mich dafür ein, dass die Spielplätze in unserer Stadt modern und bedarfsorientiert aus- bzw. umgebaut werden. Dabei sollen die Kinder und Jugendlichen ein Mitspracherecht erhalten, welche Spielgeräte für sie wichtig und ansprechend sind. 

Mitsprache ist auch bei der Jugendkonferenz wichtig. Diese vor rund zwei Jahren eingeführte Institution ist ein Erfolgsmodell, um Kindern und Jugendlichen eine Stimme zu verleihen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Ideen und Vorstellungen in unserer Stadt zu verwirklichen. Ich möchte die Jugendkonferenz daher stärken und zukünftig mit einem eigenen Budget ausstatten, damit für gute Ideen und Konzepte nicht immer auf die Budget anderer Fachämter zurückgegriffen werden muss.

Im Bereich des Sports hat sich enorm viel getan in den letzten Jahren. Insbesondere im Bereich der städt. Freisportanlagen konnten wir dank verschiedener Förderprogramme viel investieren und diese Anlagen zukunftsfest machen. Bedarf besteht allerdings noch für eine neue Schulsporthalle in Herrenshoff. Ebenso muss die Mehrzweckhalle in Kleinenbroich renoviert werden.

Umwelt und Klimaschutz

Der Schutz der Umwelt und des Klimas gehört zu den vordringlichsten Aufgaben unserer Zeit, um künftigen Generationen intakte und nachhaltige Lebensbedingungen zu hinterlassen. Auch wenn der Schwerpunkt der Klimaschutzmaßnahmen auf globaler Ebene ablaufen muss, tragen Kommunen Verantwortung und können einen wichtigen Beitrag leisten. Maßnahmen des Klimaschutzes und der Klimafolgenanpassung müssen dabei mit Augenmaß für das finanziell Machbare, mit Perspektive für den Standort, mit Ausgewogenheit für soziale und wirtschaftliche Belange und mit Effektivität in der Zielerreichung zum Wohle der Stadt umgesetzt werden. Die CDU Korschenbroich steht für eine umfassende Einbindung der Bürgerschaft und setzt sich für eine transparente Öffentlichkeitsarbeit der klimapolitischen Aktivitäten der Stadt ein. Wir haben hierzu bereits frühzeitig ein 15-Punkte-Papier mit Impulsen zum Klimaschutz in Korschenbroich erarbeitet, dessen Schwerpunkte sich in den nachfolgenden Ausführungen wiederfinden.

Die CDU Korschenbroich wird sich dafür einsetzen, dass

  • ein effektives Klimaschutzmanagement aufgebaut wird, durch das konkrete Maßnahmen für den Klimaschutz und die Klimafolgenanpassung, insbesondere auch zum Schutz vor Starkregenereignissen, festgesetzt und in den Bebauungsplänen umgesetzt werden,
  • öffentliche Grünflächen klimagerecht angelegt und gepflegt werden, u.a. durch
    • Anlage ausreichender Grünflächen in Neubaugebieten und Gewerbezentren und
    • verstärkte Begrünung der Fassaden und Dächer öffentlicher Gebäude, soweit sie nicht für Solaranlagen vorgesehen sind und dies baulich möglich ist,
  • der städtische Fuhrpark auf emissionsarme Antriebe umgestellt wird durch
    • Aufstellung eines wirtschaftlich tragbaren Fahrzeugkonzeptes mit zeitlichen Vorgaben für die Anschaffung emissionsarmer Fahrzeuge,
    • die Beantragung von Fördermitteln und
    • Anschaffung eines Fahrzeuges mit Brennstoffzellentechnik,
  • keine weiteren Windparks in Korschenbroich zugelassen werden, um die schutzwürdigen Interessen der Bürgerschaft vor Immissionen und einer optisch bedrängenden Wirkung der Anlagen zu unterstützen, 
  • stattdessen die vorhandenen Windkraftanlagen durch die Anlagenbetreiber gegen moderne und effizientere Anlagen im Rahmen eines Repowering ausgetauscht werden, 
  • weitere Photovoltaikanlagen auf allen öffentlichen Gebäuden installiert werden, sofern dies effizient und wirtschaftlich darstellbar ist, da die Solar- neben der Windenergie das Fundament einer klimaschonenden, wirtschaftlichen und zukunftsfähigen Energieversorgung bildet, 
  • unsere Stadt sauber und gepflegt erscheint, insbesondere
    • durch das Aufstellen zusätzlicher Müllbehälter,
    • das regelmäßige Reinigen von öffentlichen Plätzen (wie beispielsweise Unterführungen und Bahnhofsvorplätze) und Grünflächen sowie
    • durch eine konsequente Ahndung von Umweltverstößen durch das Ordnungsamt,
  • naturnahe Vorgärten gefördert werden, um weitere Versiegelung zu vermeiden,
  • das Grundwassermodell des Erft-Verbandes in der bewährten Form fortgeführt wird,
  • Wanderwege ausgebaut werden,
  • das Waldvermehrungsprogramm fortgeführt und weiterentwickelt wird,
  • Korschenbroich zur klimaaktiven Stadt weiterentwickelt wird, indem
    • der Klimaschutz bei allen wichtigen kommunalen Entscheidungen und Maßnahmen berücksichtigt wird,
    • bei der Errichtung und Sanierung von städtischen Gebäuden und Infrastruktureinrichtungen künftig eine klimaschonende Bauweise nach dem System des sogenannten nachhaltigen Bauens angestrebt wird,
    • die Stadtverwaltung in der Planungs- und Bauphase von Neubau- und Sanierungsprojekten verstärkt Nachhaltigkeitsgesichtspunkte berücksichtigt, o bei einer weiteren Verbreitung der Wasserstoff-Technik eine entsprechende Infrastruktur in der Stadt aufgebaut wird und
    • insbesondere die Bürgerschaft regelmäßig über die ergriffenen Maßnahmen zum Klimaschutz informiert und sensibilisiert wird und die Möglichkeit erhält, ihre eigenen Ideen für den Klimaschutz einzubringen.

Heimat und Kultur

Heimat schafft ein Gefühl von Lebensqualität und verbindet Menschen. Für die CDU Korschenbroich ist die Identifikation mit der Heimat daher ein wichtiger Baustein, damit sich Menschen in unserer Stadt willkommen fühlen und wohlfühlen können. Wesentliche Merkmale sind dabei die heimischen Traditionen und das Brauchtum, das Korschenbroicher Stadtbild mit zahlreichen Natur- und Baudenkmälern sowie eine lebendige, kreative und attraktive Kulturszene, die über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist.

Die CDU Korschenbroich wird sich deshalb dafür einsetzen, dass

  • „Heimat-Orte“, wie der historische Ortskern Liedberg, nicht nur gepflegt und erhalten, sondern durch geeignete Stadtmarketingmaßnahmen stärker in das öffentliche Bewusstsein gerückt werden,
  • das Freizeitangebot durch einen „Atlas Korschenbroicher Heimat-Orte“ ergänzt wird, der auf heimatliche Themenrouten hinweist, wie z. B.
    • „Schlösser, Herrenhäuser und Erinnerungsorte“,
    • „Tour de Bier“ oder
    • „Schaukel, Kletterwand und Sandkasten“,
  • ein naturhistorischer Lehrpfad den Liedberger Haag für Besucher erlebbar macht,
  • das Wohlbefinden und die Aufenthaltsqualität in allen Ortsteilen durch attraktive Frei- und Grünräume gesteigert werden, beispielsweise durch ein „100-Bänke-Programm“, gärtnerische Gestaltung oder die Neuanlage von Bouleplätzen,
  • die Korschenbroicher Mundartoffensive fortgeführt und durch geeignete Maßnahmen erweitert wird, da Heimat auch durch ihre identitätsstiftende Sprache lebt,
  • zukünftig einmal jährlich ein Neubürgerempfang ausgerichtet wird, der von Korschenbroicher Vereinen mitgestaltet werden kann,
  • das vielfältige ehrenamtliche Engagement der Menschen in Korschenbroich gewürdigt, unterstützt und gefördert wird,
  • der jährliche Heimatabend für ehrenamtliche Vertreterinnen und Vertreter der Vereine fortgeführt wird,
  • die Friedhöfe, die als Teil der Ortsidentität ein Stück Heimat darstellen, in den Ortsteilen erhalten bleiben,
  • die Friedhöfe Wahlmöglichkeiten zwischen verschiedenen Bestattungsformen bieten,
  • im Ortskern von Korschenbroich unter Beteiligung des lokalen Einzelhandels ein Weihnachtsmarkt realisiert wird,
  • die Vielfalt der lokalen Kulturszene erhalten und mit den Leuchtturmprojekten der Korschenbroicher Kulturlandschaft in Musik, Literatur und Kunst für die Stadt geworben wird,
  • das Kulturprogramm der Stadt um Sommer-Open-Air-Konzerte unterschiedlichster Stilrichtungen sowie Programm-Kino-Abende in der Aula des Gymnasiums und im Forum der Realschule erweitert wird,
  • die Aula des Gymnasiums Korschenbroich als Aushängeschild des städtischen Kulturangebots zeitnah renoviert und modernisiert wird,
  • das Vereins- und Kulturleben in Korschenbroich weiter unterstützt wird, u.a. durch
    • den Erhalt der Kulturstätten und Bürgerhäuser,
    • die Prüfung der Machbarkeit, mittelfristig unter Einbindung von Vereinen, einen multifunktionalen Veranstaltungsort in Korschenbroich neu zu errichten,
  • die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen durch geeignete Maßnahmen ausgebaut wird, um die kulturelle Vielfalt der eigenen Stadt zukunftsfähig aufzustellen.

Wir können Korschenbroich!

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